Berlin/Region Nahe-Hunsrück. Eine Neujahrsbrezel „so groß wie ein Scheunentor“ wie man sie sich in der Region zum Jahresbeginn wünscht, war das natürlich nicht. Aber das Traditionsgebäck, das Bäckerinnungs-Obermeister Alfred Wenz (Bundenbach) dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender überreichte, konnte sich wahrhaft sehen lassen. Ein zur Brezel gewundener Hefezopf mit Nuss, Mohn und Marzipanfüllung wurde überreicht und als Nachtisch beim Essen angeschnitten. Beim Empfang im Schloss Bellevue sprach Alfred Wenz auch als Vorsitzender Kreishandwerksmeister für die drei Kreise Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück und Birkenfeld stellvertretend für 1000 Handwerksbetriebe und 350000 Einwohner beim Staatsoberhaupt vor. Wenz (68) war nach 25 Neujahrsbrezeln für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und deren Vorgänger Kurt Beck sozusagen als Belohnung fürs Brezel-„Silberjubiläum“ nach Berlin gekommen. Nun soll auch in Berlin eine Tradition daraus werden. Walter Steinmeier und Elke Büdenbender hätten den Brezeltermin für 2024 schon zugesagt, merkt Wenz an. Er selbst sei ja ein „Auslaufmodell“ scherzt er, aber mit Bäckergesellin Madeleine Andrae (auf dem Bild rechts, Waldböckelheim) und Azubi Melina Klaar (Bundenbach) habe er gleich die Zukunft des Bäckerhandwerks mit nach Berlin gebracht. Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler